::People of the sun::

Yeah, that'll do. Ta!

Archive for February, 2008

Goodbye, Australien!

Yeah! Wir sind weg…

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Einmal Sydney, bitte

Rural Malkurs Viele Traveller schaffen es ueberhaupt nicht aus Sydney raus, fuer uns war von Anfang an klar, dass wir uns am Beginn der Reise nicht zu lange mit Sydney aufhalten wollen, um dann am Ende noch ein bisschen Grossstadt schnuppern zu koennen. Es ist soweit, wir sind da. Und, was macht man, wenn man da ist? Man geht ins CBD und laesst sich von den Massen nerven. Irgendwie haben viele Grossstaedte doch immer aehnliche Probleme. Jeder will dahin, alle draengeln sich und trotzdem traeumt man doch nur davon, in diesem bestimmten, ruhigen Eckchen der Grins ChailatteStadt zu sein, das Hip und doch nicht zu voll ist. Im Endeffekt findet man als Reisender dieses Eckchen nur dann, wenn man Unterstuetzung von Einheimischen hat und so haben wir Chris nach seiner werten Meinung gefragt, nachdem wir zwei Tage lang durch das brutale Zentrum Sydneys gelaufen sind, um die letzten Kleinigkeiten fuer die Familie und die lieben Freunde zu besorgen. Ja, ihr kriegt Geschenke! Vielleicht. Chris empfahl uns ziemlich zuegig dem Suburb Newtown einen Besuch abzustatten. Wir sind seiner Empfehlung gerne nachgekommen und haben uns ins Getuemmel geschmissen. Newtown ist Simon says HarbourBridge ein bisschen wie die Ehrenstrasse in Koeln, als sie noch ranzig und leicht abgehalftert war. Quasi, die Ehrenstrasse vor 10 Jahren. Wir mochten es dort direkt. Newtown ist das Sydney, wonach wir gesucht haben. Nett, alternativ shoppen, garniert mit dem ein oder anderen leckeren Kaffee. Top. Wir begingen diese schoene Ecke ausgerechnet am Sorry Day, dem Tag, an dem der neue Premierminister Australiens Kevin Rudd sich oeffentlich fuer das Unrecht, dass der indigenen (Ur-)Bevoelkerung Australiens durch die weissen, eingewanderten Europaeern zugefuegt wurde, entschuldigt. Ein ziemlich grosser Tag fuer Australien also, grade weil diese Entschuldigung unter der ehemaligen Regierung Howard eben explizit nicht ausgesprochen wurde. Waehrend die OperOpera HouseNation gebannt vor den Mattscheiben der Rede des Staatsoberhauptes folgte, stolperten wir freudig durch die Strassen. Viele Geschaefte und private Haeuser hatten die Flagge der Ureinwohner aufgehaengt und bezeugten damit ihre aktive, unterstuetzende Teilnahme am Sorry Day. Wir waren geruehrt. Newtown an sich ist dann wohl das, was man das Paradies der alternativen Shopper nennen koennte. Vintage und damit Retroklamotten sind wieder im Kommen und ich bin sehr zufrieden, dass ein Trend die grosse Masse der mitlaufenden Konsumenten wieder Mutig?erreicht hat: Die 80er. Eine, meiner Meinung nach, schreckliche Zeit im modischen und musikalischen Sinne hat es geschafft sich wieder in die H&Ms unserer Neuzeit zu schmuggeln. Und, ich bin zufrieden damit…die 80er sind wieder eine Modeerscheinung und der Einzelne hat wieder Mut zur Haesslichkeit. Nirgendwo haben wir so viele Leutchen mit “i love NY” – T-Shirts und Karohemden gesehen wie dort, interessanterweise liefen sogar viele Modeopfer mit Karottenhosen durch die Oeffentlichkeit, eine ziemliche wagemutige Angelegenheit. Haesslich sein ist wieder in Mode. Viel Spass dabei…

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Montags Ruhetag

Zu! Tempel Tom liegt als ferne Vergangenheit weit hinter uns und wir sind wieder im Summer Wagon unterwegs…eine Fahrt die uns wieder ein Stueckchen weiter Richtung Heimat bringt. Wir reisen nach Sydney, um dort in der Wohnung unseres Freundes Chris in Dulwich Hill ein paar schoene Tag zu verbringen, bevor wir nach Maroubra Beach ziehen und Woody (+Jenny) uns einige Tage bewirten. Maroubra ist die letzte Station auf dem langen Weg ins schoene Deutschland. Doch, bevor wir Chris erreichten, lag der sagenumwobene Nan Tien Tempel auf Wollongong Hae? unserem Weg…seines Zeichens groesster buddhistischer Tempel der suedlichen Hemisphaere. Tragischerweise versuchten wir die Besichtigung an einem Montag und somit dem einzigen Tag, an dem der Tempel geschlossen ist. Top. Naja, die Fahrt dorthin war trotzdem recht schoen und so fuhren wir unverrichteter Dinge ab und erreichen Wollongong in alle Fruehe. Wollongong liegt als letzte Grossstadt an der Kueste kurz vor Sydney (aus dem Sueden kommend) und soll, sofern die Berichte anderer Reisenden richtig sind, ein totales Drecksloch sein. Das hat sich fuer uns ziemlich Huhu! ...to Heaven? verfuehrerrisch angehoert und deswegen sind wir hin. Unser Fazit laesst sich kurz und knapp zusammenfassen: Alles falscher Alarm, Wollongong ist definitiv einen Ausflug wert, die Innenstadt ist sehr nett und aufgeraeumt, der Kaffee gut und die Menschen freundlich. Ach ja, der Strand ist riesig, die Wellen gross und der Blick auf das Industriegebiet eine lustige Abwechslung zu den sonstigen Ausblicken anderer Nicht-Industriestaedte. Koennte also alles wesentlich schlimmer sein. Nach einem entspannten Nachmittag brechen wir endlich auf und waehlen dabei eine weitere Touristenattraktion, den total gehypten und trotzdem recht huebschen “Grand Pacific Drive“. Noerdlich der City hat irgendwann Bruecke des Tages Grand Pacific Driveeine Strasse der Schwerkraft nachgegeben und sich vom Fels losgemacht. Als Antwort darauf hat die Stadt eine wunderschoene Betonbruecke um den entsprechenden Felsen herumgeschlaengelt und versucht nun, das alles entsprechend zu vermarkten. Wenn man keine Sehenswuerdigkeiten hat, baut man sich eben welche. Der fantastische (Hust!) Grand Pacific Drive fuehrte uns, langsam aber sicher nach Dulwich Hill. Chris, unser guter Freund aus Bowen, wohnt dort selbst nur zur Untermiete und somit mussten wir uns bei Lizzi und Markus, den eigentlich Besitzern erstmal Dulwich Hill Gieskanne freundlich vorstellen, die unser Ankunft mit Interesse und relativem Wohlwollen begegneten. Beide sind definitiv nette Menschen, mit denen wir vor allem deswegen so gut klarkamen, weil sie fast nie da waren. Aber, das Haeuschen war vor allem deswegen so wahnsinnig praktisch, weil es nur 5 Stationen mit dem Zug in die Innenstadt von Sydney dauert und die Wohnung direkt am Bahnhof lag. Danke fuer den netten Aufendhalt in eurer Wohnung, Lizzi und Markus. Wir haetten auch gerne Tschuess gesagt, wenn wir euch denn nochmal gesehen haetten. Komisch, ist aber so…

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Halbwegs gut geparkt

DSC05558 DSC05550 Oft ist die ploetzliche Kenntnisnahme der generellen Unfaehigkeit anderer Menschen eher ein Anlass zur dezenten, eigenen Reflektion und somit ein Moment, in dem man ueber seine eigenen Schwaechen nachdenkt und moeglicherweise feststellt, dass im eigenen Leben alles so schlimm ueberhaupt nicht ist und dass derjenige, ueber dessen Handeln wir grade ratlos gruebeln, offensichtlich noch viel schlimmer dran ist als wir. Manchmal muss man sich dann einfach nur wundern, wie es andere Leutchen ueberhaupt geschafft haben, im Leben halbwegs heil durchzukommen.

Kopfschuettelnd und mit offenem Mund standen wir am Hafen von Kiama, als die Feuerwehr den Wagen eines solchen Opfers seines eigenen Daseins rettete. Hut ab fuer diesen (fast) gelungenen Parkversuch. Top.

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This is the end…

DSC05532 DSC05547 …naja, noch nicht so ganz. Ein bisschen so haben wir uns waehrend unseres langen und verregneten Aufendhalts in Kiama gefuehlt. Aber, nachdem der Regen irgendwann abklang, war Kiama insgesamt ziemlich nett zu uns. Und, komisch, dass ich das jetzt schreiben werde…vor allem nach dem letzten Bericht…ja, es ist wirklich eine sehr schoene Ecke Australiens. Mit Sicherheit nicht der Teil, an die wir unser Herz voellig verloren haben, aber immerhin ist hier alles sehr angenehm und unkompliziert. Und das will in Australien definitiv was heissen. Ja, Kiama ist ein nettes Oertchen, knapp 100 km von Sydney entfernt. Vermutlich deswegen kommen auch so viele Tagestouristen DSC05555 DSC05573 dorthin und stehen im Weg rum. Unser Hostel lag in der Bong Bong Street, ein Strassenname, um den die Bewohner vermutlich von vielen Australier beneidet werden. Uns stoerte ueberhaupt nicht mehr, wir genossen einfach die Sonnenstrahlen, die uns kurz vor der Abreise nach Sydney erwarteten. Kiama hat mehrere Pluspunkte, verglichen mit anderen Kuestenstaetten gleicher Groesse. Zum einen gibt es hier eine Laundry (deutsch: oeffentliche Waschstube) in der ein Veteran des 1ten Weltkrieges arbeitet und alle Kunden mit seinem freundlichen Gemuet iritiert. Zum DSC05575 DSC05577 anderen ist der Buergersteig der Einkausmeile regensicher ueberdacht. Ach ja, und, es gibt zwei Blow Holes, das sind quasi von Wind und Wetter in den Fels gebrochene Loecher, durch das die Wellen wunderbare Wassersaeulen in die Luft schiessen. Fantastisch und wunderbar anzusehen. Ausserdem gibt es im Norden der Stadt eine Art Hochland…ziemlich krasse und steile  Felsformationen und relativ wildes Meer erwarten den wanderlustigen Traveller dort. Einer ausgedehnten Kuestenwanderung steht, entsprechend der vorhandenen Laune, nichts mehr im Wege. Ja, und wenn man einfach keine Lust mehr auf Kiama hat, dann entdeckt man den groessten aller Vorteile…es liegt direkt an der Autobahn und nur knapp 1 Stunde von Sydney entfernt. Und, als es uns zu bunt wurde, haben wir Kiama und unseren Landlord Tom verlassen und sind einfach abgereist. Wir sind, wieder mal, wie so oft, auf der Strasse.

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Muelltonne der Wahl

Blick von oben! Ich kann mich eigentlich grade nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal Schuhe weggeschmissen habe…vielleicht gibt es da einen, leicht vorhandenen Hang zum Messi-Dasein. Wie dem auch sei, wir kommen nicht umhin, euch, der treuen Leserschar mitzuteilen, dass wir nunmehr am Freitag in das Flugzeug unsere Wahl steigen und wir aus genau diesem Grunde unsere, nach Deutschland zu transportierenden Kostbarkeiten reduzieren muessen. Als Folge der massiven und mir voellig unverstaendlichen Einschraenkung des Gepaeckgewichtes seitens der British Airways, unseres Luftfahrtproviders, sahen wir uns zu einer auesserst drastischen Massnahme gezwungen: Wir Blick von der Seitehaben unsere alten Schuhe weggeschmissen. Hier nochmal einige Bilder unsere Schuhwerks, kurz vorm einfuehren in die Muelltonne.

Das war, wie so oft: Sme, mit den wichtigsten News aus Tralien. Klicken sie bald wieder auf www.people-of-the-sun.de um perfekt informiert zu werden. Ta!

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La Nina’s influence

Lecker, Kaffee Influence? “In Australien regnet es nie!” – Dieser Satz ist grob falsch und wird haeufig von Leuten verwendet, die meist notorische Luegner, Halbkriminelle oder in irgendeiner Art und Weise aus der Tourismusindustrie kommen. Leute, wacht auf!!! Ihr werdet verarscht! Wie oft haben wir den wimmernden Satz mittlerweile schon gehoert: “Wir haben die schlimmste Duerre seit 14 Jahren…”. Bullshit, moechte ich dann bruellen, die Leute an die Hand nehmen und mit dem Gesicht in noch feuchte, gruene Gras druecken. Bullshit! Australien ist imho kein Stueck besser als Europa, es regnet (gefuehlt) oft, gerne und mir definitiv viel zu viel. Ob man dem Regen entfliehen kann? Mmh, Lecker, Fresschen Moewen es kommt wohl drauf an, wo man sich wann befindet. Traditionell und aus religioesen Gruenden moeche man sich als Regenhasser im australischen Sommer eher nicht im Norden aufhalten, praktisch staendiger Regen und gleichzeitig bruellende Hitze kochen einem die Birne weich. Wir hatten unsere Hausaufgaben gemacht und unsere Route dementsprechend geplant. Im austr. Herbst an der Ostkueste von Canberra aus Richtung Norden gestartet, gabs zwar immer ein bisschen Regen, aber alles blieb im Rahmen. Den austr. Winter (Sommer DE) haben wir im angenehm warmen und dann relativ trockenen Norden verbracht und in Bowen ueberwintert. Anfang der Fruehjahrs machten wir uns Richtung Outback auf und Inside Kiama somit Richtung Mitte des Landes und bevor der Sommer richtig da war, waren wir auch schon im Sueden. Durch diese Reiseroute konnten wir die Temperatur immer im zeltbaren Bereich halten. Jetzt allerdings passt irgendwas nicht mehr so richtig. Wir haben eigentlich grade Hochsommer und obwohl wir uns im relativen Sueden der Ostkueste aufhalten, in dem es zwar recht viel Regenwald gibt, sollte es im Moment einfach nicht staendig regnen. Sollte, sollte, verdammt noch mal. Wat geht ab? Alles hat sich folgendermassen entwickelt…nach Durras North sind wir Richtung Jervis Bay gereist, eine ziemlich ueberteuerte, touristische Regen! Bah! Gegend, wo es nur zweit Typen Mensch gibt. Abgehalfterte Bewohner oder abgehalfterte Toruisten, die einen wie die anderen nicht wirklich lange zu ertragen. Und obwohl Jervis angeblich den weissesten Sand der Welt hat, haben wir ihn uns nicht angesehen. Zaeck. Unser Zeltplatz der Wahl lag dann auf der anderen Seite der Bucht, sehr schoen versteckt am Ende einer 25 km langen Fahrt durch Sumpfgebiet, wieder mal in einem Ort, der nur deswegen existiert, weil Touristen dort angeln oder am Strand rumlungern. Der erste Tag war sonnig, in der Nacht fing aber das Unheil an. Der Regen begann gegen 2200 Uhr, prasselte erstmal locker die gesamte Nacht durch und hat praktisch bis heute (5 Tage spaeter) nicht aufgehoert. Wahnsinn!!! Ich koennte kotzen! Wir Bibliothek Aber trotzdem schoen da, oder? haben unser Lager im stroemenden Regen abgebaut und sind ueber Nowra (Dreckskaff) nach Kiama gerast, auf der Hoffnung, dem Regen zu entfliehen. Lustigerweise regnet es im Moment ueberall an der Ostkueste und der Wetterbericht verspricht, dass es noch rund 4 Tage lang so bleibt. Wir wohnen jetzt im leicht ranzigen Backpacker in Kiama und werden wohl bald nach Sydney aufbrechen, vermutlich, sobald der Regen aufhoert. Aber, es ist kaum zu glauben, wir haben tatsaechlich gute Laune, kostenloses Internet in der Bibliothek und freuen uns, einfach so, vor allem aber, weil wir jetzt die Wahrheit kennen…!

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Wieviel Zufall darf es sein?

Immer schoen laecheln... Kaffee! Waehrend unserer Zeit in Durras machten wir uns eines schoenen Nachmittages auf den Weg, in Batemans Bay shoppen zu gehen…und so kam es dann, dass Reg und Sme sich fuer einen kurzen Moment verabschiedeten und trennten, Reg in die Tiefen der Edelboutiquen und ich mich in die Hoelle der Elektronikketten. Gekauft haben wir nichts, weil uns ein ziemlicher Zufall dazwischenkam. Waehrend ich genuesslich einen Katalog von Harvey Norman verschlang, kreuzte ein Paaerchen meinen Weg. Charmant wie immer, laechelte ich den weiblichen Part an und versank wieder im Prospekt. Doch, irgendwie kam das Gesicht bekannt vor, doch woher? Gruebelnd wurden die letzten Orte im Kopf durchdacht, versucht, das Gesicht einzuordnen. Waehrend ich noch in Koenig und Koenigin Surfs up! Gedanken weilte und diese riesige Blase mit einem dicken Fragezeichen ueber meinem Kopf schwebte, riefen die Beiden schon hinter mir her…: Moin, MOINNN! Ich drehte mich um und es macht “Klick”…aber mit nem kraeftigen Rums. Nils und Steffi stehen vor mir. Tata! Das letzte Mal haben wir uns in Bowen gesehen, vor knapp 6 Monaten. Unser Kennenlernen fing im Retravision an, als Nils ein Bongo bestellt und schliesslich bei mir gekauft hat. Kein besonderes Ereignis, aber irgendwie war er ein ziemlich netter Typ. Einige Tage spaeter haben wir uns zufaellig im Bowener Woolworth wiedergetroffen, uns zu viert nett unterhalten und fuers Wochenende verabredet, an dem wir dann einen relativ relaxeten und angenehmen Nachmittag auf der Schulfeier der Grundschule Bowen und anschliessend am Strand verbrachten. Und jetzt, jetzt stehen die beiden einfach vor mir, 6 Monate spaeter und durch puren Zufall. Die Wahrscheinlichkeit, die beiden irgendwann Aufbruch! Verkatert? Mmh, ja! ueberhaupt nochmal zu treffen, tendierte dramatisch gegen Null, vor allem, da wir nichtmal eine Mailadresse der Zwei hatten. Aber, manchmal kommts halt anders, als man denkt. Wir haben einen leckeren Kaffee zusammen getrunken und beide eingeladen, auf unserer Campsite eine Nacht mit viel Wein zu verbringen. Und, so haben wir es dann auch gemacht. Lustig wars, sehr sogar! Nils und Steffi sind jetzt das zweite Jahr in Australien, haben also verlaengert und u.a. vor, die Westkueste zu bereisen. Nice! Da sind wir auch ein bisschen neidisch…! Viel Glueck euch Beiden, war schoen nochmal mit euch gefeiert zu haben und bis bald! Passt auf euch auf.

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Heimatlos ins Paradies

Kangaroos Spuelmann Regenwald Komischerweise ist es immer wieder aufs neue spannend, wenn man denn wieder unterwegs ist und alles zuruecklassen kann. Nachdem wir Canberra endlich verlassen haben, sind wir wirklich wieder auf dem Weg ans Meer. Unser Ziel diesmal: Von Batemans Bay relativ gemuetlich gen Norden, um irgendwann in Sydney anzukommen. Von Canberra nach Batemans Bay sind es rund 150 km, ein Katzensprung quasi. Am Tag unserer Abreise war uns Petrus wohlgeneigt, die Sonne schien und wir waren wieder da, wo wir uns am wohlsten fuehlen. Auf der Strasse, im Summer Wagon. Ist vielleicht auch kein Wunder…man kann halten, wo man moechte, schlaegt sein Lager Walking in the bush Ueberall! auf, oder laesst es, hat viel zu sehen und trifft immer irgendwo nette Menschen. Besser kann es eigentlich kaum mehr sein. In Batemans Bay gabelte sich der Highway Richtung Norden und Sueden, wir nahmen die Nordstrecke und machten uns zum Ziel des Tages, einen Platz am Strand zu finden, nett, ruhig und vielleicht auch noch schoen und ein bisschen besonders. Easy, also. Nach knapp 15 km pries ein kleines Schild am Strassenrand den Ort Lake Durras North an…wir nahmen die Abfahrt eher zufaellig, aber gerne. Knapp 20 Minuten spaeter wussten wir auch warum. 10 Leutchen wohnen dort, direkt am Meer und ausserdem gab es erschwingliche Campingmoeglichkeiten direkt im Regenwald und nur 100 m. vom Meer entfernt. Perfekt. Wir blieben. Praktisch war ausserdem, dass Lake Durras Watt fies die Sommerferien just an diesem Tag zuende gingen. Glueck gehabt, es war naemlich wirklich richtig schoen ruhig und angenehm. Die einzigen anderen Menschen auf der Campsite waren jungdynamische Paaerchen ohne Kinder, die ausserhalb der Saison ein bisschen guenstig Campen wollen. Ideal also fuer uns, wir waren einfach total happy. Mitten im Busch, direkt am Wasser, Zivilisation in halbstuendiger Reichweite und die Sonne auf die Birne. Top. Insgesamt sind wir einige Tage geblieben, gluecklich und zufrieden. Lustig an diesem kleinen Oertchen ist ausserdem, dass nahezu ueberall Kangaroos herumspringen, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Da Campen ja sowieso ziemlich naturverbunden ist und wir in Australien schon praktisch jedes Tier im Vorzelt hatten, stoert mittlerweile Ja, Strand!!! Unser Strand nicht mehr viel unseren Schlaf. In Durras hatten wir aber eine neue Kombi nerviger Wachmacher. Tagsueber war es zwar ueberweigend sonnig, Nachta schuettete es dafuer aber wie aus Eimern. Schlafen faellt mir traditionell immer ein bisschen schwer, wenn ich weiss, dass, wenn der Regen nicht innerhalb der naechsten paar Minuten aufhoert, es auch im Zelt und damit in unserem Bettchen nass wird. Glaubt mir, kein schoenes Gefuehl. Garniert wurde das dann noch von zahllosen Kangaroos, die direkt neben dem Zelt grasten und schnueffelten. Schnueffelten? Ja, genau! Fragt mich nicht warum, Kangaroos schnueffeln irgendwie dauernd. Das ist eigentlich ein schoener Schlusssatz.

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The devil you know

Natur, III Natur, II Natur, I Weil es so schoen war und weil unsere Reise damals bei Daniel angefangen hat, lag es ziemlich nah, ihm einen (Abschieds-)Besuch abzustatten. Und da Tharwa in der Naehe von Canberra liegt, haben wir, bevor wir wieder an die Kueste kamen, einen zweitaegigen Zwischenstop im Busch eingelegt. Tharwa liegt ein bisschen im Nirgendwo und erinnert irgendwie ziemlich an die Eifel. Naja, vielleicht auch nicht. Egal, wir fuehlen uns dort trotzdem immer sehr wohl und so natuerlich auch diesmal. Daniel hat uns mal wieder wunderbar versorgt und zwei entspannte und schoene Tage bereitet. Garniert wurde unser Aufenthalt mit der Anwesenheit von John, einem weiteren, alten Freund der ... SATAN! Familie, der uns das letzte Mal ’96 in DE besucht hat. Ziemliche Ueberraschung. Daniel hat komischerweise immer das Gefuehl, dass er uns waehrend unseren kurzen Besuchen moeglichst viel von Australien zeigen moechte. Lustigerweise haben wir wohl mittlerweile wesentlich mehr vom Land gesehen als er…macht aber nix, eine Sache kannten wir noch nicht und das war die alte Scheune mitten irgendwo im Nichts eines weiteren wunderschoenen Nationalparks in dem wir einige Stunden mit Daniel und John umherirrten. Sehr nette Landschaft, zusaetzlich gabs ein paar Ruinen von einer ehemaligen Yellow, Alta! Huhu! Mondbeobachtungsstation zu bestaunen, die damals in den 60ern wohl eine nicht unerhebliche Rolle bei der ersten Mondbesteigung gespielt hat. Ziemlich interessant also. Daniel bot uns eben nicht nur Natur, sondern einen ganzen Batzen (Kultur-)Geschichte. Top. Und, die Zeit ging mal wieder viel zu schnell herum. Die Abende waren mit netten Gespraechen, “Bilder anschauen” und Kochsessions voellig ausgefuellt und morgens traff man sich zu einem gepflegten Kaffee im Garten. Sehr angenehmes Leben, by the way. Fuer uns wurde es nach zwei Tagen dann leider langsam Zeit, Abschied YEAH! Fett... von Daniel und von Tharwa zu Daniel, Reg, John nehmen. Wir haben uns auf den langen, aber schoenen Weg Richtung Kueste gemacht, Daniel verabschiedet (wir werden ihn nicht mehr in AUS sehen) und haben gluecklich und guter Dinge das Australian Capitol Territory verlassen. Und, es geht weiter…

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Babylon fuer alle

Liebe Freunde des gepflegten Musikgeschmacks,

ein kurzer Ausschnitt des Babylon Circus – Konzerts (Sydney) ist mittlerweile auch im Netz zu finden und hier koennt ihr mal reinschnuppern. Viel Spass dabei…

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Summer Wagon for sale!

Auto….Fall es es jemand noch nicht mitbekommen hat….wir kommen in 2 Wochen nach Hause. Komisch, ist aber so. Falls also jemand Lust hat unseren Wagen zu kaufen, hier sind die Details:

89‘ Subaru L-Series Summer Wagon (4-WD) for sale!

1.8 l engine (very cheap on fuel!)
237.000 km
5 month Rego
Excellent condition
Very reliable, economic car
Service history
Incl. 2 Tents & lots of camping gear

If you are not happy with the price, make an offer!
http://www.gumtree.com.au/sydney/22/19546122.html

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Vive le Bbq!

DSC04995 DSC05000 Australia Day feiert mal entweder mit Australiern, oder eben einfach garnicht. Bei uns fiel zufaellig der letzte Arbeitstag auf den beruehmten Australia Day und wir hatten ausserdem die Ehre beim Bbq eines Geschaeftspartners von John (meinem Ex-Boss), eingeladen zu sein. Rob hatte, ungefaehr zur selben Zeit als ich bei John angefangen habe, seinen Senior System Architect an die Konkurrenz verloren, sodass mir die Ehre zuteil wurde, ein paar Mal an Rob vermietet zu werden und ihm bei einigen Jobs helfen zu duerfen. Wer sich jetzt fragt, worum es dabei ging…Probleme mit DSC05002 DSC05004 Hostings, Vpns, Lans, Client/Server-Architekturen, Skripten oder eben einfach nur Murphys Law, bzw. “probably Usererror!”. Siehste, haettest du besser mal nicht gefrag. Hehe. Ja, Rob und ich haben gut zusammengearbeitet, so gut, dass er mir ein Sponsorship angeboten hat…also, eben die Moeglichkeit in Australien zu bleiben und fuer seine Firma zu arbeiten. Wie dem auch sei, darum gehts grade nicht…wir sind nun eingeladen: Bei Rob, zum Australia Day. Und, da sind wir auch. Vielleicht hoert sich das komisch an, aber man wird Australiens Reiz und Flair niemals richtig verstehen koennen, wenn man nicht wenigstens ein paar Mal am typischen und traditionellen Bbqs (zu deutsch: Grillen im DSC05011 DSC05018 Freien) mitgewirkt hat. Wichtige Regel: Hier wie dort ist es unhoeflich mit leeren Haenden zu kommen und so bringen wir Rob (+Tina) eine kleine aber feine Chillipflanze mit. Guenstig und formschoen, quasi. Und immer ein Partyknueller. Rob hatte sich ziemlich viel Muehe gegeben, die Gaeste gluecklich zu machen…die Planung fing offensichtlich schon vor Jahren an, als er das Haus mitsamt des Pools erworben hat. Andererseits ist es in Europa immer noch ein bisschen verpoenter, sein Haus mit Pool zu schmuecken. Dem typischen Australier ist das kein Stueck peinlich, er liebt seinen Pool. Der Kollege auf dem “Jet Ski” im Pool ist uebrigens John. Die DSC05022 Party war dann auch wirklich sehr nett…viele freundliche Menschen, ein bisschen Grillen, trinken und eine schoene Zeit haben. Lustigerweise war die Party multikultureller, als vorher angenommen. Unter den Gaesten befanden sich emigrierte Hollaender, Poms, Chinesen, Deutsche und ein paar Griechen. Ist also fast so wild wie in Europa. Aber eigentlich ist es egal, wo man herkommt. Denn: Mit der Flage auf der Wange gehoert man einfach dazu. Vive le Bbq!

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Was bleibt (II)?

Yes! Grannys Am Ende einer Periode des Schaffens steht, wie so oft im Leben, ein Abschied. Dieser Abschied kam nicht unerwartet. Zumindest fuer uns. Nach knapp 8 Wochen des harten Arbeitens in der wunderschoenen (Hust!) Hauptstadt Australiens hiess es mal wieder: Ciao, Tschuess und Goodbye! Canberra war in der Tat sehr gut zu uns und hat uns mit harter (Hust²!) Waehrung versorgt. Aber mal im Ernst….wir hatten wirklich eine ziemlich nette Zeit, es haette mal wieder viel, viel anstrengender und nerviger sein koennen. Rueckblick: Nach nur 1 Woche Arbeitsuche hatten wir unsere Jobs und die lagen auch noch auf der gleichen Strasse. Ziemlich easy, also! Zusaetzlich lag der Ort des Geschehens im Stadtteil Dickson, seines Zeichens eine Hochburg der asiatischen Kochkunst und Wirkungsstaedte zahlloser chinesischer Auch Shane Restaurants. Schoen. Dementsprechend angenehm war unsere Kundschaft auch. In Regs “Grannys Bakery” schauten Mittags alle “Geschaeftsleute” der Umgebung rein: Mitarbeiter von Transact (dem lokalen Netzbetreiber), der Act-Planing (Stadtplanung) und von Telstra (quasi australische Telekom). Alle mehr oder weniger gut gelaunt. Bei Smes Acc Computers traf sich auf der anderen Seite die Creme de la Creme der freundlichen Hilfesuchenden, Menschen, denen nichts zu teuer und professionelle Hilfe nur Recht ist. Und, Acc machte seine Sache gut. Die meisten Kunden straucheln sowieso in der Regel ueber ihre eigene Unzulaenglichkeit, ein paar Hardwareprobleme hier und da, und vielleicht ein paar komische Netz- und Serverprobleme. Diesen Menschen ist leicht geholfen. Ein bisschen Rechner zusammenbauen, Kundenberatungen, Onsite-Service-Jobs und Troubleshooting in einigen mittelstaendigen Betrieben runden Acc! TurkOz das Bild ab. Und das schoene ist. Sme hat sich sogar das Hemd in die Hose gesteckt. Echt! Regs Zweitjob im TurkOz (Abends) hatte auch seine guten Seiten. Nach einigen Tagen kam den tuerkischen Besitzern zu Ohren, dass Sme “wohl was” mit Computern macht. Mmh. Daraufhin wurde der Deal des Tages abgeschlossen. Sme hilft den Tuerken mit ihren Laptopproblemen, erhaelt darafhin bei jedem Besuch (waehrend Reg arbeitet) freien Scotch und leichte Kost. Top Deal, oder? Alles in allem ging die “Arbeitszeit” mal wieder viel zu schnell vorbei…daran merkt man wohl, das die Arbeit einem Spass machte, oder? Spass gemacht hat es wirklich…aber, wie unser Pete aus Bowen schon damals sagte: “Nach 2 Monaten erkennen dich die Leute auf der Strasse wieder…danach bist du Local und dann faengt der Aerger erst richtig an.” Wir halten es wie Pete und verlassen Canberra rechtzeitig. Das Fazit ist schlicht und einfach: Ta! Wir sind wieder auf der Strasse…

;-)

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