::People of the sun::

Yeah, that'll do. Ta!

Archive for January, 2011

Bus stop to hell

Busssssss

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Power cuts galore

Power on, power offDie Frage mit den vielen Unbekannten war: Kann man von Dakar aus remote arbeiten? Also, so richtig, mit allem, was man benoetigt? Das Ergebnis vorweg: Ja, kann man, allerdings ist das mal wieder, wie so oft im Leben, nicht ganz so einfach. Hauptproblem ist spannenderweise die ziemlich instabile Stromversorgung. Falls man wirklich  vorhat, 8 Stunden aus dem Homeoffice arbeiten zu wollen hilft ein Stapel Akkus, ein Notstromaggregat oder der Umzug in die Naehe eines Ministers ziemlich zuverlaessig.  Die staendigen Stromprobleme wirken sich ausserdem auf die Internetverfuegbarkeit aus, DSL-Anschluesse sind zwar relativ weit verbreitet und stabil, helfen aber auch nicht weiter, wenn der Strom dann wieder einmal weg ist.
Unabhaengigkeit von diesem Teufelskreis erkauft man sich in Form von Internet via Mobilfunk, die beiden grossen Anbieter Orange und Expresso bieten jeweils Sticks und passende Prepaid-Vertraege an. Expresso bekam den Zuschlag, da sich das Angebot ein bisschen flexibler gab und die Firma innovativer wirkte. Der Stick bringt dann allerdings ein ziemlich fieses Stueck Software fuer ExpressoWindows mit, welche leider auch zum Buchen des gewuenschten Tarifs benoetigt wird und die Freunde aus der Mac- und Linuxfraktion mal wieder aussen vor laesst. Belohnt wird man mit ungefiltertem und proxylosem Surfvergnuegen ohne irgendeine spuerbare Art von Einschraenkung, die IP-Verbindung ist, fuer einen Connect durch die Luft, schnell und stabil, die Latenz bleibt  im normalen Rahmen und kommt ohne spontane Einbrueche daher. Mobilfunk scheint in Dakar die einzige Technologie zu sein, die wirklich gut funktioniert und regelmaessig gewartet wird. Das Setup meiner Windows 7 – Arbeitsmaschine sieht dann so aus: Der Cisco VPN Client verbindet mich in die Firma, via Dropbox verschiebe ich Dokumente,   X-Lite Free sorgt fuer die Anbindung zum Voip-Account von Sipgate und ins Telefonnetz und Pidgin, sowie Skype sorgen fuer die Chatanbindung. Bislang laeuft das Setup zuverlaessig und ohne nennenswerte Produktivitaetseinbrueche, sieht man mal von gelegentlichen spontanen Strandbesuchen ab. :-)

Sound of the day: 311 – Down

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KCUF#34

“Hic sunt leones.”

Roman saying, regarding Africa

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Gut, ja, gut

Beach timeYoffEs ist gut wieder in Dakar zu sein, vor allem natuerlich wegen Reg. Auch wenn es hier oft relativ anstrengend ist, macht Dakar sehr viel Spass, natuerlich auch wegen des Wetters. Der erste Eindruck, nachdem man es irgendwie aus dem ziemlich chaotischen Flughafen geschafft hat: Es stinkt, es ist dreckig, es ist laut und es ist ziemlich unuebersichtlich. Nichtsdestotrotz, ich mag es sehr! :-)
Ja, Dakar ist schon ziemlich anstrengend. Viele Menschen kommen aus den Doerfern mit relativ grossen Erwartungen nach Dakar um relativ schnell ganz ordentlich enttaeuscht zu werden. Grossstaedte ziehen scheinbar auf der ganzen Welt nicht nur Erfolgshungrige und Fleissige, sondern eben auch Scharlatarne und Ueberlebenskuenstler an. Kennenlernen moechte man dabei nicht wirklich jeden von Ihnen. Waehrend es in Deutschland relativ einfach ist Munch, MunchEnd of African Worldden meisten Menschen aus dem Weg zu gehen, gelingt dies hier eher schlecht, zumal man als Weisse ziemlich auffaellt und oft als kleine Attraktion gesehen wird. Problematisch ist zusaetzlich das total verquere und paradiesartige Bild von Europa, dem Land des Reichtums und der Shoppingszentren, wo jeder direkt und ohne Umwege Zugang zu Geld, Wohlstand und einer trockenen Bleibe ueber dem Kopf hat. Weisse werden hier oft als Chance zu eigenem Wohlstand gesehen, als Kontaktmoeglichkeit mit dem Konsum und dem schnellen Geld. Oft ist es daher schwer zu unterscheiden, ob eine Kontaktaufnahme freundlicher, interessierter oder schlicht und einfach ausnehmerischer Art ist. Fairerweisse muss gesagt werden, dass das natuerlich nicht ueberall so ist… abseits der Touristenmaerkte und Hotelanlagen ist der Kontakt mit Senegalesen in der Regel sehr, sehr angenehm. Die Leutchen sind interessiert und freuen sich ueber jedes nette und informative Gespraech.
Tja, und wenn ihr selbst wissen wollt wie’s hier ist, muesst ihr uns wohl oder uebel besuchen kommen. Ihr seid, wie immer, herzlich willkommen! :-)

Nirvana – Come As You Are

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