Archive for the 'Fast out' Category
Schlaf der Gerechten
Heute. Aufgewacht und ziemlich durch gewesen. Die Nacht war irgendwie eher anstrengend. Vorher: Die Frau fuhr den Wagen geschickt und schnell durch die doch eher eiskalte Eifel, immer auf die, hier und da, frierenden Eckchen achtend. Der Benz schob sich satt und roehrend vorwaerts. Wir folgten unserem eigenem Stern, wie schon andere Helden in grauer Vorzeit. Zuhause angekommen schlafe ich ein und traeume extrem wirr. Nicht gerade ein Alptraum und doch irgendwie angenehm unangenehm verstoerend. Boom. Ich bin Soldat unserer ruhmreichen, deutschen Armee. *Hust*. Selbstverstaendlich ein einfacher Soldat ohne Entscheidungsbefugnis und irgendwelchen Willen. Wozu auch? Naja, nun gut, ich bin scheinbar doch mit dem System unzufrieden, wundere mich ueber die Anteilnahmslosigkeit der anderen Kameraden und entscheide mich nach gefuehlten und getraeumten 3 Minuten Soldatentums fuer die Revolution der konzeptlosen Zerstoerung. Genial, ich muss wohl irgendwie gemerkt haben, dass der Traum zu nichts fuehrt. Der Panzer rast durch das Kasernentor, ich wache auf, die Sonne scheint, ich drehe mich um und versuche an den Traum anzuknuepfen. Es gelingt. Irgendwie. Nicht. Der Panzer ist Geschichte, die Haare sind lang, die Szene, wie aus einem schlechten Film, in dumpfen Farben der 70er gehalten. Ich bin am Strand, schaue mich um und sehe, von aussen betrachtet, ziemlich paranoid aus. Barfuss laufe ich ueber Sandburgen, gehetzt, gejagt, unzufrieden und doch ueberlegen. Was kann mir passieren? Nichts, ueberhaupt nichts. Ich laufe weiter, schaue aufs Meer, uebersehe einen Liegestuhl und bleibe mit dem Fuss daran haengen. Zaeck. Wieder wache ich auf.
11.00 Uhr. Puh. Warum ist man morgens immer so verdammt muede?
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I am happy. What about you?
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Waehrend nahezu alle wichtigen Gueter dieser Welt im Jahr 2010 teurer werden, gibt es auch eine gute Nachricht zu verkuenden: “People of the sun” senkt die Preise. Nachdem die letzten 150 Jahre fuer uns sehr, sehr, sehr, sehr, blablabla, erfolgreich verliefen und wir uns eine treue Leserschar erschroben, haben wir uns dazu entschlossen die Preise zu halbieren! Yeah!
Ja, richtig, das bedeutet: Wir werden um 50% guenstiger. Bei gleicher Leistung.
Nur fuer Euch!
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Sound of the day: Dirty Pretty Things – You Fucking Love It
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Ich fahre jetzt in die Eifel. Just to let you know… :-)
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Bin heute dann doch mal zum Arzt gegangen. Jawohl! Nach einer Woche im Bett und immer noch nicht eingetretener Gesundheit war das vermutlich auch langsam mal noetig. Random fact: Der iranische (?) Arzt, der mir im uebrigen sehr sympatisch war, wohnte in den 70ern auch mal in Bad Muenstereifel. Cool. Den kann man ja nur moegen!
Ja, also, ich habe weder H1N1, Lungenentzuendung noch eine deftige Grippe, sondern schlicht und einfach eine haessliche und aeusserst ansteckende bakterielle Infektion der oberen Atemwege. Yeah!
Wer also Lust hat, daran Teil zu haben, soll sich bitte melden. Ich werde euch dann entweder durchs Gesicht lecken oder ein “besonderes” Packet (in die Packstation) schicken. Wer keine Lust auf sowas hat:
HALTET EUCH VON MIR FERN! :-)
Sound des Tages: Herr Koenig – Tanzen
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I’m searching for it.
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Wir warteten am Eingang und trotz der trügerischen Ruhe verlief doch bislang alles nach Plan. Der eigentliche Auftrag war unbekannt, nicht unüblich in diesem Business und doch gleichzeitig Grund zur Sorge. Und nicht. Niemand weiß nichts, außer, dass alles wieder ein nahezu unmögliches Unterfangen ist, eines in daß ich gerade hineingezogen werde und eigentlich nicht will. Wie auch? Ich drücke zum wiederholten Male den Klingelknopf tief in die Fassung aus verblichenem Metal. Ein Draht hängt lose herab und wundert sich scheinbar selbst ein wenig, was er dort treibt oder treiben soll. Abhängen, ja, sicher, schöner Gedanke. Während die nervig laute und anstrengend anhaltende Melodie im ausladenden Flur des großen und weiträumigen Gebäudes ertönt, warte ich, gelangweilt, aber glücklich, und steige von einem Fuß auf den anderen.
DingDingDingDododooooong. Mehrmals. Der gedanklicher Würgereflex setzt wieder ein. Dann: Stille.
Ich war schon einige Male hier, Besuche zu den unterschiedlichsten Anlässen. Heute war alles anders und doch das Gefühl unangenehm bekannt, bauchmäßig. Diesmal war ich nicht zum Spaß hier, überhaupt, warum sollte denn immer alles Spaß machen? Das hier macht keinen Spaß, wie auch? Kann es ja nicht, geht nicht, wird es auch nie machen. Argh. “Diese Menschen”, denke ich, “diese Menschen, die regen mich total auf.” Ich ziehe an der Zigarette, die, obwohl in Hochglanzbroschüren und den verdammten Massenmedien als wohlschmeckende und fantastische Errungenschaft der Menschheit und Hort der Ruhe dargestellt, zum Kotzen schmeckt. Es wird wohl auch schon die 20te sein. Die 30te? Die Sucht, die Sucht. Wer weiß, ist ja auch egal, warum macht niemand auf? Die Augen schweifen über den Vorplatz des Hauses, wobei…”Haus?”…, ein Haus ist das nicht. Die Villa. Die Augen folgen dem Kieselsteinweg und bleiben an Bertha hängen. Der weiße Benz steht friedlich mit leicht eingeschlagenen Vorderreifen satt am Hang und überblickt gemütlich die düstere Szenerie, vermutlich mit einer nicht enden wollenden Unruhe, die, wäre ich ein weißer Benz, zum Wesen meiner Natur gehören würde. Der Geist schweift ab, Bilder laufen am inneren Auge vorbei, der Wagen rollte gemütlich und doch stetig über den dunklen Asphalt, die Reifen knirschen dumpf über kleine Steinchen, einige verfangen sich im Profil, andere springen glücklich zur Seite um im nächsten Augenblick lustlos im Straßengraben zu landen. Das waren deine 15 Minuten Ruhm, sie sind vorbei. Der Mittelstreifen jagt auf der linken Seite entlang, der Motor arbeitet stolz und rund, wissend um die Wichtigkeit seiner Aufgabe und verrichtet stetig seinen Dienst. Stolz und strahlend zeigt der Stern den Weg und blickt, strotzend vor Selbstbewußtsein und Stärke Richtung Zukunft. Wäre ich ein Benz, würde es mir wohl nicht so leicht fallen, genau hier, hier auf diesem belanglosen Platz zu parken, einfach nichts tun zu können, nichts, außer mich zu langweilen und mir die Zeit zu vertreiben mit allen möglichen Belanglosigkeiten der Selbstzerstörung, solche, wie Kontakte knistern zu lassen, Fehlströme zu generieren und genau jenen Punkt zu suchen, an denen die Sicherungen durchbrennen. Durchbrennen, das ist es. Nein, ausgeschlossen, ich würde auf die Straße wollen, raus, die Welt sehen, den Sternen nachjagen und Kreuzungen kreuzen, ich wollte in der Fremde an kleinen Tankstellen befüllt werden, hübschen Wagen hinterherschauen und mich durch den Dreck rollen. Ich wollte frei sein. Was bitte gibt es denn wichtigeres als die Freiheit, was gibt es? Sag es mir!!! Was ist es?
Ich wäre nur auf der Straße glücklich. Niemals würde ich diese Unruhe loswerden können. Sie läg in meiner Natur und ich würde sie lieben. Die Unruhe. Und die Freiheit. Hand in Hand.
Boom. Die Türe öffnet sich, ich werde jäh aus meinem Tagtraum gerissen, drehe langsam den Kopf und blicke in mein eigenes Gesicht. Boom. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie der Benz in Flammen steht. Boom. Fassungslosigkeit ist genau der Zustand, in dem sich mein Bewusstsein befindet. Walter ist weg, Jessica auch. Vielleicht waren sie auch nie da. Boom. Zur Fassunglosigkeit gesellt sich eine Prise Verwunderung und eine gehörige Portion Rauch, der mir in die Augen steigt. Eine gute Mischung…
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I love chaos.
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Just to let you know: I was very busy and managed to reply to all (yes, all!) mails I found in my mailbox.
I then thought, well, maybe I should post this on Twitter. Tell the world of my success. Be part of the “Social Media” phenomenon. And I tried. I really tried. But Twitter was down again. And I felt lonely, sad and a bit lost. Only for a few moments.
Nobody seems to care these days…
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Toll, jetzt bekommen wir einen Finanzminister, der in der Vergangenheit schon bewiesen hat, mit Geld nicht umgehen zu koennen.
Zitat:
“Zuvor hatte Schäuble am 10. Januar 2000 eingeräumt, vom Waffenhändler Karlheinz Schreiber im Jahre 1994 eine Bar-Spende über 100.000 DM für die CDU entgegengenommen zu haben. Am 31. Januar 2000 gibt Schäuble ein weiteres Treffen mit Schreiber im Jahr 1995 zu. Die Schatzmeisterei der CDU habe den Betrag als „sonstige Einnahme“ verbucht […].”
http://de.wikipedia.org/wiki/CDU-Spendenaffäre#Wolfgang_Sch.C3.A4uble
Einen schlechteren Kandidaten hat die neue Regierung wohl nicht finden koennen…
Hut ab!
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“Behave like the French:
Protest violently against the government.
Sit in a café all day writing your philosophy.
Sunbathe topless.
Smoke 60 cigarettes.
Fight with your lover in public.”
Gestern
Ein typischer trashiger Abend: Die Uni laedt zur Erstsemersterparty ein und ich will hin. Leider sind alle Karten schon verkauft, weil wegen zu spaet drum gekuemmert. Eine Freundin erzaehlt allerdings von, tatatattaaaaaa, “diesem Kontakt” und verspricht Karten zu besorgen. Wir radeln, freudig erregt, zur Party, ueber Berg und Tal und stehen erstmal recht planlos vor dem Eingang. Ohne Karte. Der “Kontakt”, den sie uebrigens nur via Facebook kennt, hat voellig ueberraschend und urploetzlich doch keine Karten mehr. Die Abendkasse ist ausserdem geschlossen. Hahahaaa! Eine furchtbar lange Zeit und unzaehlige Versuche die Security auszutricksen spaeter, geben wir auf und verlassen erfolglos die Party. Als Alternative entscheiden wir stattdessen in der ersten unbekannten Dorfkneipe, die auf dem Rueckweg liegt, einzukehren. Wir enden also in dieser klassischen Dorfpinte in der sich die Wirtin auch prompt mit Namen vorstellt. Es ist Melanie, 26 Jahre alt, und, obwohl uns voellig unbekannt, einem guten (*hust*) Gespraech nicht abgeneigt. Es kommt wie es kommen musste: Eine Stunde spaeter kennen wir ihre komplette Lebensgeschichte. Ich werde sie trotzdem nicht erzaehlen, sie ist langweilig. Auch mal wieder, nicht sehr ueberraschend.
(O_O)
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…und dann kommt man aus dem Urlaub und ist gerade erst 4 Wochen lang in kurzen Hosen durch die Gegend gestolpert. Das ist ploetzlich vorbei. Es ist kalt, sehr kalt. Es regnet natuerlich. Der Rueckflug war komischerweise ziemlich angenehm, man freut sich sowieso immer mehr auf die Heimat als sie es eigentlich wert ist. Die Realitaet sieht dann irgendwie immer ein bisschen trueber aus. Nicht wirklich schlimm, aber auch nicht so traumhaft, wie man alles im Kopf gespeichert hatte. Tragisch ist eigentlich nur der Zeitverlust. In der Wohnung angekommen ist es so, als ob man nie weg gewesen sei. Ja, gut, die Blumen sind alle ertrunken und das Aquarium total versifft. War ich im Urlaub? Kaum auszumachen, vielleicht an der frischen Faerbung der Haut und dem erholten Grundgefuehl? Eher nicht. Nach 18 Stunden im Flugzeug ist man bleicher denn je, ein gutes Stueck wuetend und geschafft durch den Mangel an Schlaf. Was folgt ist traditionell erschreckend: Man blaettert durch die Post, realisiert die Belanglosigkeit dieses Unterfangens und laesst davon ab. Schlagartig. Eine Minute spaeter klingelt das Telefon. Die Familie meldet sich fernmuendlich und erinnert an Verpflichtungen, Termine und den kommenden Geburtstag irgendjemandes. Der Kuehlschrank ist leer und die Tassen auf der Spuele schimmeln. Erstaunlich, hat man sie doch ausgespuelt. Oder so. Der Schrecken der Rueckfahrt vom Flughafen nach Hause sitzt immer noch tief, Autobahnen sind eben nicht der beste Ort um seinen Urlaub gemuetlich ausklingen zu lassen. Die rettende Idee: Kurz mal eine Stunde doesen. Im Bett angekommen wird der Wecker einfach mal nicht gestellt und, zaeck, ist man eingeschlafen. Sieben Stunden spaeter wird man wach, prueft die Uhrzeit und wundert sich: 21:17. Haha, fett! Und nicht. Die Erkenntnis schmerzt. Wir haben sauber den ganzen Tag verpennt und dem Jet Lag eine prima Basis gegeben, sich auch in den kommenden Tagen halten zu koennen. Der Urlaub und unsere Hosts sind schon wieder sehr weit weg, der Geist wendet sich den kommenden Tagen zu und vergessene Verpflichtungen draengen sich brutal ins Hirn. Was bleibt? Die Antwort ist unter normalen Umstaenden ganz einfach, nur eben gerade nicht dann, wenn man just angekommen ist. Trotzdem: Es bleibt, kurz und knapp, eine ganze Menge! Die Gewissheit eine extrem relaxte Zeit mit guten Freunden, die man viel zu selten sieht, verbracht zu haben. Es bleiben schoene Bilder, die im Laufe der Zeit zunehmend verschwimmen werden. Es bleibt ein gutes Gefuehl alles richtig gemacht zu haben…
…abgesehen davon, wieder da zu.
Sound des Tages: Numbers Radio – “Boring“ (Fuck this conversation it’s so boring)
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9/11
Comments are off for this postThank you
Learned today that I got fined for parking on the wrong side of the street which will cost me 15 €. A to me (to this day) unknown Mr. Stephan B. from the regulatory agency witnessed my offence on the 27th of May and was so kind to report it.
Thank you, Stephan, I hope you sleep better now.
Comments are off for this postHow to not make friends and beautiful people [Update]
Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie wenig geübt viele Unternehmen im Umgang mit dem Internet und seinen Auswirkungen sind. Schlechte Presse kann sich heutzutage praktisch keine Firma leisten, den Sportartikelhersteller JAKO scheint das allerdings nicht besonders zu stören, wie der anhängende Artikel von “allesaussersport.de” glaubhaft machen will.
Sollte der Artikel der Wahrheit entsprechen, ist es definitiv sehr schade, dass sich die Parteien nicht einfach zum lockeren Gespräch an einen Tisch setzen können, um die Probleme zu lösen. Traurig, aber scheinbar ist diese Posse einfach ein Spiegel der Zeit. Vielleicht hilft der stärker werdende Druck aus der Gemeinder der deutschen Blogger um sich des eigenen Kerngeschäftes zu besinnen und daran erinnert zu werden, dass Kunden lieber von Firmen kaufen, die ein positives Image versprühen.
Merke: Das Internet vergisst nicht.
—
Zum Artikel: http://www.allesaussersport.de/archiv/2009/09/01/wie-jako-anderen-leuten-das-letzte-trikot-auszieht/
Jako bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/JAKO
[Update: Mittlerweile schlägt JAKO’s Abmahnaktion immer größere Wellen, sogar Heise.de spricht mittlerweile von einem PR-Gau: http://www.heise.de/newsticker/Blogger-Abmahnung-als-PR-Gau–/meldung/144632]
Comments are off for this postFragen an die Experten
Bist du Internetausdrucker?
Comments are off for this postGelebte Demokratie
Die Regel ist ganz einfach: Wer in einen anderes Bundesland umzieht, darf für genau drei Monate in dieser Region nicht wählen.
Spannenderweise darf man allerdings auch nicht im Bundesland an der Wahl teilnehmen (sofern sie denn zeitgleich abgehalten wird), in dem man vorher lebte. Das bedeutet, daß man bei entsprechend unglücklichem Timing für eine komplette Wahlperiode vom demokratischen Entscheidungsprozess ausgenommen ist.
Genau das ist mir passiert. Ich darf bei der Kommunal- und Landtagswahl 2009 nicht wählen.
Diejenigen, die sich diesen Kniff ausgedacht haben, wussten vermutlich, daß man sich innerhalb einer Woche nach Umzug im neuen Bezirk melden muß und nahmen so wissend in Kauf, daß es eine ganze Menge Menschen gibt, die so am Wählen gehindert werden, wenn sie nicht mit einem Ordnungsgeld belegt werden wollen.
Gelebte Demokratie? Pah!
Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden!
Quelle: http://www.wahlrecht.de/lexikon/umzug.html
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“i waited all day
you waited all day
but you left before sunset
and i wanted to tell you
the moment was beautiful
just wanted to drive bad cars, watch bad tv
should have stayed for the sunset
if not for me…”
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Anyhow.
Anyhow.
Anyhow.
Anyhow.
Anyhow.
Anyhow.
Anyhow.
Anyhow.
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Geklaut von…
“Ich muss mit Bedauern feststellen, dass das Internet nach wie vor eine offene Flanke für die innere Sicherheit Deutschlands ist. Wir können nicht zulassen, dass unsere Lebensweise von Terroristen und Avataren überrannt wird. Die Sicherheit Deutschlands wird nicht nur am Hindukusch verteidigt, wir müssen auch einen Schutzwall im so genannten “World Wide Web” aufbauen. Wie können wir ruhig verharren, wenn die Terroristen und andere Gewalttäter ihre Finger bis in jedes Kinderzimmer vorstrecken?
Ich darf meinem geschätzten Kollegen Herrn Professor Doktor Wolfgang Bosbach für sein Engagement und seine Denkanstöße danken, eine zivile Schutzmacht im Internet aufzubauen. Doch er verkennt das wahre Ausmaß der Gefahr. Mein Haus bereitet daher – in enger Abstimmung mit dem Bundesminister des Innern, dem Bundesminister der Verteidigung und der Bundesnetzagentur einen Aktionsplan vor, der militärische Interventionen im Internet vorbereitet.”
http://nerds.computernotizen.de/2009/08/11/hey-wahlkampf/
So sieht es aus. The war is on.
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“Sehr geehrter Herr Sme,
mit Wirkung vom 03.08.2009 wurden Sie aufgrund einer Änderung der Meldeverhältnisse aus dem Verzeichnis der Wahlberechtigten
Wahlbezirk: 09.1
Laufende Nummer: 4711
für die Kommunalwahl 2009 am 30.08.2009 gestrichen. Die Streichung betrifft:
[x] Gemeinderatswahl
[x] Bürgermeisterwahl
[x] Kreistagswahl
[x] Landratswahl
Falls Sie vor Ihrem Fortzug bereits an der Briefwahl teilgenommen haben, so sind die hier abgegebenen Stimmen nun ungültig geworden.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Tante Ilreftorf
(Anmerkung der Redaktion: Name wurde geändert)”
Fuck. Das konnte ja keiner ahnen.
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Umziehen leicht gemacht:
– Anmelden in neuer Stadt, Religion KR angeben
– Gewerbe abmelden
– Gewerbe in neuer Stadt wiedereröffnen
– Brief ans alte Finanzamt bzgl. Umzug
– Brief ans neue Finanzamt bzgl. Umzug, Mitteilung Steuernummer zur Beschleunigung
– Kfz ummelden
– Parkausweis auf neue Nummer umschreiben lassen
– Adressänderung freiwillige A.-losenversicherung
– Fax an VBG und IHK
– Fax an Hausrat- und Haftpflichtversicherung,
– Fax an Kranken- und kapitalbildende Rentenversicherung (etc.)
– Adressen bei allen Banken (4) ändern
– SteuerberaterIn informieren
– Staatliche Rentenversicherung anfaxen
– Adresse bei allen Social Networks, Telefon-, e-Mail- und VOIP-Providern (etc.) anpassen
– Rechnungsadresse auf künftigen Rechnungen anpassen
– Adressaenderung und Kilometerstand an KFZ-Versicherung faxen, günstigeren Tarif fordern
– Kunden neue Daten mitteilen
– Briefköpfe anpassen
– Visitenkarten drucken
– e-Mail – Signatur ändern
– Merken: Webseite aktualisieren sobald neue Steuernummer da ist
– Merken: Telefonnummer VOIP auf neue Meldekreis umstellen lassen
– Merken: Abrechnung KFZ-Steuer überprüfen
– Demnächst für Abschaffung der Bürokratie stimmen
Hoffen, dass nichts vergessen wurde…
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Praise your SysAdmin and be nice to him. He needs it. Maybe give him a hug now… :-)
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(12:16:30 AM) Kerstov: hab ich nicht feundnben
(12:16:35 AM) Kerstov: ???
(12:16:37 AM) Kerstov: gefunden
(12:16:54 AM) Dj Gerd&Guenther: feundnben = gefunden?
(12:16:57 AM) Dj Gerd&Guenther: respekt.
Manches bedarf keiner Erklärung.
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I’m off, leaving the building having just one final thought: “Yeah! Y-E-A-H!!!”
Summer is coming and I’m ready to enjoy it. Feel free to be yourself, leave your cage and smile.
I’m doing the same. Right now.
Comments are off for this postWahnsinn
Die große Koalition hat es also wieder mal geschafft. Wir können nun mit der größten Neuverschuldung “ever” rechnen, die Frage nach der Finanzierung stellt sich selbstverständlich nicht, schließlich ist ja Wahljahr. Wer wird schon solche Fragen stellen wollen? Der Kater danach kommt bestimmt, spätestens 2010, die Steuern werden dann auch endlich wieder erhöht, vielleicht über eine Anpassung der Mehrwertsteuer. Wie wäre es denn mit 25 % auf alles (außer Tiernahrung)?
Irgendwie erinnert mich diese Zeit an die Phase nach der 16jährigen Amtszeit der Regierung Kohl. Mensch, hatten wir Schulden. Dank “sozialer” Sparpolitik konnten diese Schulden zurückgefahren werden, leider finanziert durch den schleichenden Abbau des Sozialstaates.
Dieser Abbau wird sich in den kommenden Jahren weiter verstärken, erste Impulse gibt es bereits. Die Neuverschuldung will schließlich bezahlt werden, es wird also Einschnitte geben müssen.
Unser Dank gilt dabei Frau Merkel, Ihren rückgratlosen Zuarbeitern aus der SPD und der ewig nörgelnde Masse von Mitläufern, die sich selbst nie um Inhalte unserer auch so schönen Politik kümmern sondern ihr Kreuz immer schlicht dort machen, wo sie es immer gesetzt haben.
Prima. Kopf ausschalten und durch, nicht wahr?
Beschwert euch allerdings bitte nicht über den Supermarkt der mitten in der hübschen Innenstadt gebaut wird, die Parkplätze, die plötzlich Geld kosten, über Studiengebühren, über Erhöhungen der Diäten, Verlegungen von Autobahnen in Naturschutzgebiete, Filz im Amt oder über den Abbau des Sozialstaates. Die Mehrheit von euch hat aus den sogenannten “etablierten Parteien” gewählt und für genau diese Punkte gestimmt. Ihr wolltet es so.
Viel Spaß, bei der nächsten Wahl könnt ihr das wieder machen.
Comments are off for this postLiberal arts majors
“And then, one day, finally, perhaps when it’s too late, you’ll wake up and say, “Hmm. Maybe I really don’t know what it really takes to develop software.” And on that day only, and not one minute before, but on that day and from that day forward, you will have earned the right to call yourself a software developer. In the meantime, all is not lost: you still have my blessing if you want to eat donuts every hour.”
Developing software?
Here ya go:
http://www.joelonsoftware.com/articles/CoderToDeveloper.html
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Alles ist vorbei.
Comments are off for this postEr hat Pironet gesagt!
Hahaha.
Comments are off for this postKrieg nervt
Am Wochenende haben wir einen Ausflug gemacht und waren in Verdun, seines Zeichens schlimmster Kriegsschauplatz im WW1. Die Schlacht um Verdun war einer der härtesten Schlachten des Ersten Weltkrieges und verlief als Stellungsschlacht verdammt blutig.
Während Deutschland mittlerweile nahezu alle Kriegsschauplätze, Bunker und Relikte dieser gerne vergessenen Zeit abgerissen hat, pflegt Frankreich eine Kultur des “Erinnerns” und bietet zahlreiche Möglichkeiten Auseinandersetzung mit der Geschichte zu suchen und zu finden.
Allerdings ist uns jetzt klar: Es ist nicht unbedingt so eine gute Idee als Deutscher im Benz in Verdun aufzuschlagen.
Aber hey, ich hab halt keinen anderen Wagen.
Die Fahrt nach Verdun ist wunderschön, Frankreich ist sowieso und eigentlich immer eine Reise wert. Das Land ist von uns nur einen Katzensprung entfernt und bietet trotzdem auf Anhieb eine völlig andere Kultur, Leichtigkeit und Lebensfreude, die uns Deutschen vermutlich auch in 100 Jahren immer noch fremd vorkommen werden.
Gerade deshalb macht es jedes Mal aufs neue Spaß Frankreich zu entdecken, sich mit den Leuten zu unterhalten (mit Händen und Füßen) und die Landschaft zu genießen.
Dem Interessierten bieten sich unzählige Möglichkeiten in die Europäische Geschichte zweier Kriege einzutauchen, die jeweils von Deutschland ausgingen und deren Auswirkungen heute von uns so gerne unterschlagen werden.
Eigentlich war es damals auch nicht anders als heute:
“Und alle Deutschen schauen weg…”
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Komisch, diese Tage voller Lethargie, Schwermut und Kraftlosigkeit. Antriebslos und ohne echte Perspektive dümpelt der Tag vor sich hin. Die Laune schlecht, das Wetter auch, die Gespräche der Kollegen eher von einfacher Beschaffenheit. Gewinner sehen anders aus. Auf beiden Seiten. Die Lösung des Dilemmas zum greifen nah und trotzdem unerreichbar: Veränderung! Zum Teufel, nur ein kleines bisschen Veränderung. Das kann doch nicht so schwierig sein. Der tiefe Wunsch nach Erneuerung, der Renovierung des müden Geistes breitet sich aus und vermischt sich mit Verwunderung über den Rest der Welt. Wie machen die das? Also, das mit der Zufriedenheit? Die Antwort kam prompt und traf mein Bewusstsein wie eine Axt: Schlicht und einfach, “nicht”. Nicht, haha, das ist es ja! Die machen das auch nicht besser, die sind auch nicht zufrieden.
Manchmal braucht es verdammt lange bis man realisiert, was mit einem los ist!
“Fuck. Ich bin einer von denen.”
Merke: Schlechte Laune muss kein Makel sein!
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“The internet will explode!”
Remember those words…
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(9:27:18 AM) Kerstov: schade eigentlich, daß du nicht chefarzt in der notaufnahme geworden bist
(9:27:25 AM) Kerstov: da hättest du sicher einiges zu lachen
(9:27:40 AM) Kerstov: oder halt anwalt
(9:27:49 AM) Kerstov: das wäre ähnlich, anders, aber doch ähnlich
(9:27:54 AM) Kerstov: aber it
(9:28:02 AM) Kerstov: das war mal ein saulangweilige entscheidung
(9:28:17 AM) Dj Gerd&Guenther: you’re welcome!
(9:28:29 AM) Kerstov: daher weiß ich, wovon ich spreche
(9:28:30 AM) Dj Gerd&Guenther: das konnte ja niemand ahnen
(9:28:33 AM) Kerstov: doch
(9:28:40 AM) Dj Gerd&Guenther: stimmt.
(9:28:46 AM) Kerstov: hahahaha
(9:28:59 AM) Kerstov: das war ganz genau so abzusehen.
(9:29:09 AM) Kerstov: das macht die entscheidung aber auch nur noch geiler
(9:29:10 AM) Kerstov: sehr fett
(9:29:19 AM) Dj Gerd&Guenther: war das nicht mal spannend?
(9:29:20 AM) Kerstov: arrrrrrriiiibaaaa
(9:29:25 AM) Kerstov: nein
(9:29:28 AM) Dj Gerd&Guenther: ich erinnere mich, dass das mal spannend war
(9:29:32 AM) Kerstov: das war wirklich genau nie spannend
(9:29:38 AM) Dj Gerd&Guenther: oh.
(9:30:32 AM) Kerstov: also vielleicht wenn wir für die amerikaner/russen/sarko mit chilp ein webinterface zum starten und warten der atombomben gemacht hätten
(9:31:08 AM) Kerstov: aber so, als datenknecht bei den grauen männern.
(9:31:21 AM) Kerstov: das ist genau das, was nie
(9:31:23 AM) Kerstov: und ich betone nie
(9:31:32 AM) Kerstov: naja
(9:31:35 AM) Kerstov: schwamm drüber
Yeah
I am ILTIS!
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