::People of the sun::

Yeah, that'll do. Ta!

Hauptstadt der Herzen

Regen ACT Hehe. Da muss man ueber den Begriff “Hauptstadt” doch schon ein bisschen lachen. Canberra ist, wenn man echte Hauptstaedte wie Paris oder Berlin gewohnt ist, eher ein bisschen wie Bonn. Eher ein grosses Dorf. Aber vielleicht macht das auch grade seinen Reiz aus. Nur, dass die Australier eben nicht dazu gedraengt worden sind “Canbonn” zur Hauptstadt zur machen. Sie wollten es so. Sie wollten ein bisschen mehr Natur, mehr gruen, mehr blau, viele Museen und zusaetzlich das Gefuehl, dass, Jet Pirat? grade weil es die Hauptstadt von Australien ist, es irgendwie speziell sein muss. Und, Canberra ist definitiv etwas Besonderes. Alles ist folgendermassen passiert: 1901 schlossen sich die Kolonien von Australien zu einem Bund zusammen, laut Verfassung sollte es nun auch eine richtige Hauptstadt geben. Da man sich auf keine der vorhandenen Staedt einigen konnte hat, man sich ziemlich diplomatisch darauf geeinigt, einfach eine neue Hauptstadt zu bauen. Easy. 1908 hat man sich endlich auf ein Fleckchen ziemlich mittig zwischen Parlamentauffahrt Antiquitaeten Melbourne und Sydney geeinigt. Da man sich nicht sicher war, wer eine ganze Stadt bauen kann, hat man die Stelle ausgeschrieben und ein Herr Walter Burley Griffin, seines Zeichens Amerikaner, hat den Auftrag erhalten und durfte ans Werk. 1913 wurde der Grundstein gelegt und alles in “Canberra” getauft. Richtig spannend wurde es dann eigentlich auch erst, als Canberra Regierungssitz wurde, 1927. Naja, und im Laufe der Zeit hat sich die Hauptstadt dann auch wirklich zu einer richtigen Stadt entwickelt. Mittlerweile wohnen fast 350.000 Menschen hier, viele sind, suprise, suprise, Regierungsbeschaeftigte, viele arbeiten aber auch im Dienstleistungsgewerbe. Ja, genau, in Cafes, Restaurants, etc.. Die Parlament Tent Embassy Stimmung in Canberra ist ziemlich angenehm und kein Stueck stressig. Viele Australier haben uns zwar in den letzten 9 Monaten konstant damit genervt, dass es hier einfach total langweilig ist, konnten aber auf die Nachfrage, wie oft sie denn schon da waren, meist nur die Antwort geben, dass sie das schon oft gehoert haetten. Die meisten waren noch nie dort. Wir haben mittlerweile knapp 4 Wochen hier verbracht, 2 am Anfang der Reise und 2 bis zur Erstellung des Artikels. Hier nun unsere Meinung: Es ist kein Stueck langweilig! Zaeck! Was gibt es zu sehen, zu tun? Viel und noch mehr, wir zaehlen mal grob auf: Mehrere 100 Restaurants, Cafes, Bars und Pubs lassen fuer den Anfang genug Auswahl, unzaehlige Museen, Aussichtspunkte, Naturparks, Zoos, Regierungsgebauede, Sme Forschungszentren und vergleichbares findet man ueber die gesammte Stadt verteilt. Die Touri-Info alleine versorgte uns mit 2 Din-A4 Seiten auf denen nur kostenlose Sehenswuerdigkeiten zu finden sind. Es gibt genug zu sehen! Darunter uebrigens auch die Nationalgallery, in der wir einige schoene und lustige Stunden verbracht haben, als es an einem der letzten Tage regnete. Lustig war vor allem, da es auch drinnen regnete…die Loesung fuer das Problem wurde wieder mal mit australischem Charme geloest. Man hat sich fuer Eimer entschieden. Genial!

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