1 Tag, etc.
Zeitraffer an: Wir verlassen Eden, in einem Anflug von Wahnsinn und ueberschaeumender Gluecklichkeit, verursacht vor allem durch das ueberraschende, wunderschoene und sonnige Wetter. Die Fahrt fuehrt uns die Ostkueste entlang gen Norden, langsam aber sicher, in Richtung unseres Reiseanfangs, Canberra. Hinweis: Canberra wird ueberigens, fuer alle die es nicht wissen, nicht [KaenbErra] ausgesprochen, sondern [Kaenbra], was dann auch einen richtig grossen Unterschied macht. Touristen neigen dazu, es falsch auszusprechen und wir wollen doch auf keinen Fall zu denen gezaehlt werden, oder? Hehe! Wie gesagt, bitte das E verschlucken. Egal, also, wir verlassen Eden, den Ort, in dem unsere Vergangenheit begann und den wir gut aussprchen koennen. Doch, wie kam es dazu? Naja, vermutlich war alles wieder ganz einfach…wir sind quasi aus dem Paradies vertrieben worden…und das nicht, weil das Paradies uns nicht wollte, nein, es lag wirklich einfach nur am Wetter. Regen und noch mehr Regen. Das Problem beim Campen ist, dass man sehr abhaengig ist vom Wetter. Bla. Je besser dasselbe, desto besser die generelle Erfahrung. Man kann draussen sitzen, herumspringen, spazierengehen, was immer man auch will. Ist alles moeglich, wenn es nicht regnet, man wird naemlich nicht nass. Sehr weise, diese Worte. Nachdem wir also ein paar Tage in Eden auf die Sonne gewartet haben, die sich einfach nicht blicken lassen wollte, reisen wir ab…und prompt, man glaubt es kaum, kommt die Sonne raus. Wir sind trotzdem zufrieden. Aber, weil es so schoen ist, geht die Reise wieder Richtung Regen. Also: Campingplaetze muessen i.d. R. gegen 10.00 Uhr morgens verlassen werden. Das heisst: Aufstehen gegen 07.30, abbauen, alles in den Wagen raeumen, duschen, fruehstuecken und gegen 10.00 auschecken. Dann geht es los, das Ziel vielleicht grob in der Karte markiert und doch immer ungewiss. 100 km und 1 Stunde spaeter regnet es immer noch. Mmh. Wir halten in einem kleinen Doerfchen an, Bega. Einen Kaffee spaeter regnet es, jaaaaa, immer noch, und wir entscheiden uns fuers…es ist nun 12.00…weiterfahren. Warum auch nicht? Die naechsten 100 km vergehen schnell, wir rasen praktisch Richtung Batemans Bay, einem Staedtchen, das im Sonneschein sicher wunderbar aussehen wuerde, in unserem Fall einfach nur im Dunst, Nebel und Regen untergeht. Aber, wenn man denn mal lang genug faehrt, mus man einfach halten und den naechsten Campingplatz ansteuern. Und, das Resultat war gar nicht so uebel. Die Campsite war nett, der Ort zwar total verregnet, aber trotzdem, irgendwie verspruehte alles ein nettes Ambiente, Charme und war angenehm. Doch, wie man so schoen sagt, wir kamen vom Regen in die Traufe. Kaum hatten wir das Zelt aufgebaut und tranken in aller Ruhe einen sehr leckeren Pfefferminztee, ging es los. Horden von Mosquitos fielen ueber uns her…gut, die gibt es oft und auch ueberall…aber hier war es einfach unglaublich! Nach dem 2 Tagen, die wir geblieben sind, zaehlten wir beiden mehr als 30 Stiche pro Person! Wow. Ich meine, wie beschissen ist das denn? Und weisst du was? Am Tag, als wir abgereist sind, hat die Sonne geschienen…! Hehe! ;-) Ja, genau, in Australien regnet es nie!
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