ThinkTank?
Wieder mal eine typische Szene an der Tankstelle. Ich parke den Wagen, oeffne den Tank und lasse die Karre volllaufen. Da staedtische Bedienstete zum Zwecke der Eisbekaempfung auf deutschen Strassen im grossen Stil tonnenweise Salz verstreut haben, sehe ich mich ab und an genoetigt sowohl meine Scheiben, als auch meine Beleuchtung vom Schmier der Strasse und dieser Welt zu reinigen. Gesagt, getan, vor allem an den Lichtern lasse ich mich lange aus und freue mich sehr ueber den Zugewinn an Sicherheit durch mehr Licht auf der Strasse vor mir. Top!
Gut gelaunt und pfeifend begebe ich mich als freundlicher Kunde auf den Weg in die Tankstelle, zuecke meine Geldboerse und werde erstmal, in typisch deutscher Manier ermahnt, dass ich demnaechst unter keinen Umstaenden die Beleuchtung reinigen sollte, blablabla, verboten, blablabla, Unverschämtheit, blablabla, saubermachen, blablabla, frisches Wasser holen, blablabla.
Bei mir passiert innerlich in diesen Momenten nicht viel mehr als ein automatisches Abschalten, verbunden mit warten, warten, bis der sinnlose und ungefragte Redefluss versiegt und im Aether verschwindet.
Danach danke ich fuer das informative Gespraech, ignoriere die Hinweise und mach mir eine interne Notiz, naechste Woche wieder hier meine Beleuchtung zu reinigen, da das Wasser so schoen sauber ist.
Liebes Personal: Go fuck yourself!
Sound des Tages: System of a down – “Fuck the system“
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